Sonntag, 21. Februar 2016

Schreibtagebuch vom 14.02.2016 bis zum 20.02.2016



14.02.2016 - 17.02.2016
Leider kann und muss ich diese vier Tage unter der gegebenen Unproduktivität zusammenfassen. Seit Sonntag sitze ich den ganzen Tag bis in die Nacht hinein über meinen Unterlagen und lerne für die Prüfung, die ich am Donnerstag habe. Am Donnerstag muss ich außerdem eine Take-Home-Klausur abgeben, für die ich noch vier Aufgabenstellungen bearbeiten muss. So schwer es mir auch fällt, muss ich diese kleine Pause einlegen und kann nicht an meinem Projekt weiterschreiben.
Ich habe Angst, dass ich danach Probleme haben werde, wieder in meine Geschichte reinzukommen. Die tägliche Schreibroutine hat mir eigentlich gut getan - diese jetzt zu durchbrechen, erscheint mit eine schlechte Idee. Aber es geht nun mal nichts anders. Ich kann nur hoffen, dass Tanryn und Arrak es mir nicht übel nehmen und mich wieder an ihrem Abenteuer teilhaben lassen werden.

18.02.2016
150 Wörter geschrieben in Kapitel 15 (KdW)
Eigentlich wollte ich heute wieder richtig loslegen, allerdings war irgendwie die Luft raus. Die Prüfung morgens lief relativ gut - ich bin nur nicht an mündliche Prüfungen gewöhnt und hatte dabei bei den ersten beiden, eigentlich sehr leichten Fragen ein Blackout. Dann musste ich aber noch die Take-Home-Klausur fertig machen, woran ich bis 16 Uhr saß. Danach war ich dann ziemlich kaputt und habe mich ein bisschen ausgeruht. Abends habe ich mich ans Projekt gesetzt. Und einfach nichts zustande gebracht. Meine Befürchtung, aus dem Schreibfluss gerissen worden zu sein, scheint sich zu bewahrheiten. Einen Lieblingssatz gibt es heute nicht.

19.02.2016
2.266 Wörter geschrieben in Kapitel 15 (KdW)
Viel, viel weniger als ich heute schaffen wollte, aber immerhin! Nach anfänglichen Startschwierigkeiten ging es ganz gut voran. Dazu muss ich sagen, dass die Szene eine schwer zu konzipierende ist und ich sie daher erst ein bisschen planen und durchdenken musste. Mit der richtigen Musik hat mich aber ein kleiner Flow erfasst, über den ich mehr als glücklich bin.
Lieblingssatz:
"Ich habe lange Zeit auf den Tod gewartet, doch er kam nicht mich zu erlösen."
Eine neue Figur taucht mit Kapitel 15 auf und bringt sowohl Tanryns Vorstellungen als auch Arraks Hoffnungen ganz schön durcheinander.

20.02.2016
1.434 Wörter geschrieben in Kapitel 15 (KdW) - Kapitel 15 vorläufig abgeschlossen.
Wieder weniger, als ich mir vorgenommen habe. Ich muss wohl einsehen, dass diese Woche nicht besonders gut lief. Aber wenigstens habe ich Kapitel 15 so weit fertig bekommen, dass ich in der Bearbeitungsphase etwas damit anfangen kann. Die Szene ist immer noch ganz schön knifflig und bereitet mir zusätzliche Schwierigkeiten. Vor allem, da ich befürchte, den Dialog zu breit auszuschmücken und mich darauf zu stützen. Auch mit den Reaktionen und Verhaltensweisen der Figuren während des Gesprächs habe ich irgendwie gerade Probleme.
Lieblingssatz:
"Er dachte daran, sie wieder an diese Verpflichtung zu erinnern, ihr die kalte Klinge an die Kehle zu halten, die sie so sehr fürchtete."
Jaja, Arrak wie er leibt und lebt. Er hat zwar in den letzten Kapiteln eine Veränderung erfahren, allerdings wird er wohl nie normal denken und handeln können. Nicht nach dem, was ihm widerfahren ist.


FAZIT
Zwar habe ich meine Prüfungen geschafft, aber die Woche hat mich ziemlich unglücklich zurückgelassen. Ich hätte so viel lieber mehr geschrieben. Zwar ist die Entschuldigung, dass ich ja lernen musste, eine durchaus berechtigte, allerdings macht es das für mich nicht besser. Wegen der gezwungenen Pause hatte ich außerdem Schwierigkeiten, überhaupt wieder in die Geschichte reinzufinden, was zusätzlich Zeit gefordert hat. Das hat wiederum Zweifel in mir ausgelöst, die mich beim Schreiben gehemmt haben. Ein perfekter Teufelskreis.
Den ich aber durchbrechen will. In der kommenden Schreibwoche möchte ich mindestens die nächsten zwei Kapitel schaffen und das aufgeschobene neunte Kapitel zu Ende schreiben. Ich will meinen Zugang nicht verlieren und nicht aus dem Schreibfluss geraten, also wird kräftig in die Tasten gehauen.
Übrigens umfasst mein Projekt jetzt ca. 97.800 Wörter. Und ich spüre, dass das Ende immer näher rückt.

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