Sonntag, 14. Februar 2016

Schreibtagebuch vom 07.02.2016 bis zum 13.02.2016


07.02.2016
729 Wörter geschrieben in Kapitel 14 (KdW).
Für einen Sonntag hätte ich mir mehr Schreibzeit gewünscht, allerdings ist es meine eigene Schuld, dass ich die nicht hatte. Ich habe mal wieder eine Hausarbeit (einen Stundenentwurf über drei Seiten plus Anhang mit Material) bis auf den letzten Tag aufgeschoben. So habe ich also von morgens bis abends daran gesessen, dann gegen 20 Uhr aufgegeben und lieber ein bisschen geschrieben.
In "Kind der Wüste" bin ich gerade an einer schwierigen Stelle, weshalb ich nicht so schnell vorankomme. Meine Protagonistin befindet sich inmitten ihres zweiten Wendepunkts und ich versuche die Beweggründe für ihre Entscheidung und den inneren Konflikt so nachvollziehbar wie möglich zu gestalten. Dabei ist es gar nicht so einfach, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen diesen inneren Abläufen und der gleichzeitig spannungsgeladenen Handlung zu finden.
Lieblingssatz:
"Sie musste etwas tun. Jetzt."
Strenggenommen zwei "Sätze", aber unterstreicht so schön die Entscheidung, die ich meine Protagonistin heute treffen lasse habe.

08.02.2016
1.748 Wörter geschrieben in Kapitel 14 (KdW).
Heute Morgen extra früh aufgestanden, um bis 12 Uhr den Stundenentwurf zu vollenden. Kaffee getrunken ohne etwas zu essen - ganz schlecht. Ich vertrage den ja so schon nicht. Dann den ganzen Tag über Herzflattern und Schwindel gehabt - und trotzdem abends noch so viel geschrieben. Da die Entscheidung meiner Protagonistin durch ist, ging es nun mit der daraus resultierenden Handlung weiter, die gerade in eine Verfolgungsjagd mündet.
Lieblingssatz:
"Ich habe mich entschieden, das hier bis zum Ende durchzuziehen, und das mache ich jetzt auch."
Siehe oben, gleicher Grund.

09.02.2016
2.698 Wörter geschrieben in Kapitel 14 (KdW).
Ich habe schon heute Nachmittag angefangen zu schreiben und dementsprechend viel geschafft. Die Verfolgungsjagd und der darauf folgende Kampf sind mir leichter von der Hand gegangen, als ich gedacht habe. Zwischendurch habe ich an einer Stelle festgesteckt, für die ich mir noch keine Lösung überlegt hatte. Nach einer Pause kam mir aber die zündende Idee und es ging weiter.
Lieblingssatz:
"Sie hatte sich definitiv mit der falschen Skahri angelegt."
Yeah, meine Protagonistin gewinnt wieder in Selbstvertrauen.

10.02.2016
1.065 Wörter geschrieben in Kapitel 14 (KdW) - Kapitel 14 vorläufig abgeschlossen.
137 Wörter geschrieben in Kapitel 15 (KdW).
Auch Kapitel 14 ist erst einmal abgeschlossen, wobei mir dort viele Dinge noch nicht gefallen, die ich später auf jeden Fall noch überarbeiten muss. Ich muss mich dazu zwingen, dass nicht sofort zu machen, sondern weiterzuschreiben, darum habe ich gleich mit Kapitel 15 angefangen. Inzwischen nähern sich meine Protagonisten der ersten der beiden wichtigen Etappenziele. Mal sehen, wie viel Raum dieses Zwischenziel einnehmen wird. Anzahl der Toten in Kapitel 14: drei. Habe mich extra zurückgehalten. Darf meinen wahnsinnigen Protagonisten ja nicht jeden auf seinem Weg umlegen lassen.
Da ich für meine Prüfungen nächste Woche lernen muss, habe ich nur noch abends Zeit zum Schreiben und das auch immer weniger, je näher der Termin rückt.
Lieblingssatz:
"Ein kalter Schauer lief er den Rücken hinab, als sie daran dachte, dass sie in wenigen Stunden dort hinab steigen würden – in die Dunkelheit, aus der Arrak geboren worden war."
Der in der ersten Version letzte Satz des 14. Kapitels.

11.02.2016
1.469 Wörter geschrieben in Kapitel 15 (KdW).
Den ganzen Tag gelernt, abends geschrieben. Relativ gut vorangekommen, allerdings habe ich mich wieder ein bisschen an inneren und zwischenmenschlichen Konflikten aufgehalten, um die Beziehung zwischen meinen Protagonisten zu klären. Die steht gerade an einem wichtigen Punkt und wird demnächst Kippen, nachdem das Zwischenziel erreicht ist. Mal sehen, wie sich das Ganze weiterentwickeln wird...
Lieblingssatz:
"Ihr werdet nicht dazu gezwungen, sondern geht freiwillig hier runter."
Mein Protagonist un der Krise. Sie versucht, ihn zu beruhigen.

12.02.2016
Heute nicht geschafft zu schreiben. Den ganzen Tag über unruhig und kränklich gefühlt, aber trotzdem lernen müssen. Wenn ich mich so fühle, diese Unruhe, kann ich nicht schreiben, Dann purzeln meine Gedanken durcheinander und lassen sich schon gar nicht strukturiert zu Papier bringen.

13.02.2016
1.593 Wörter geschrieben in Kapitel 15 (KdW).
Ich bin krank. Habe heute Nacht kaum schlafen können und jetzt Halsschmerzen und fühle mich einfach total schwach und matschig. Ich wollte heute aufholen, was ich gestern nicht geschafft habe, und habe auch gelernt und geschrieben, allerdings nicht so viel, wie ich gerne hätte. Nun, zumindest bin ich mit der Szene vorangekommen und kann morgen die Schreibwoche auswerten. Warum ich das immer an einem Sonntag mache, dann aber die Wörter vom Sonntag nicht miteinbeziehe, sondern schon für die nächste Schreibwoche rechne, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Aber irgendwie ergibt es einen Sinn, da bin ich mir fast sicher...
Lieblingssatz:
"Der Tod hat immer eine tiefere Bedeutung."



FAZIT:
Ich habe weniger geschafft als letzte Woche, dafür aber auch mehr Unizeug zu tun gehabt. Deshalb viel es mir schwerer, den Kopf frei zu bekommen und bewusst Zeit für das Schreiben zu schaffen. Trotzdem habe ich es, bis auf einen Tag, immer wieder geschafft, worauf ich recht stolz bin. Ich konnte auch die ausgleichende Wirkung fühlen, die entsteht, wenn ich an meinen Projekten arbeite. Dann kann ich mich nämlich auch bei anderen Dingen viel besser konzentrieren. Ich weiß dadurch, dass ich entweder noch später schreiben werde oder das schon getan habe, werde dadurch ruhiger und freue mich darauf.
Die nächste Schreibwoche wird vielleicht noch etwas weniger produktiv, zumindest bis Donnerstag, dann habe ich nämlich meine Prüfungen. Freitag und Samstag werde ich dann also richtig in die Tasten hauen können und die Woche darauf auch. Danach beginnt allerdings mein Praktikum...


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